SOLIDAR übernimmt Sterbekasse Hoffnung
Gemeinsam sind wir stark.
Zum Jahreswechsel hat die Solidar den gesamten Versicherungsbestand der Sterbekasse „Hoffnung“ aus Wuppertal übernommen. Die Anzahl der versicherten Personen ist in der Solidar dadurch um 13.000 Mitglieder angewachsen. Das ist die größte der bisher 16 Bestandsübertragungen in der Geschichte der Solidar.
Vorausgegangen war ein intensiver Prüfungsprozess durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), der zum Jahreswechsel mit der Genehmigung zum Abschluss gebracht wurde. Im Januar wurden alle bisherigen Mitglieder der Sterbekasse „Hoffnung“ angeschrieben. Jedes Mitglied erhielt eine neue Versicherungspolice der Solidar und eine detaillierte Leistungsauskunft.
Das Echo war sehr positiv, zahlreiche Mitglieder haben sich bereits telefonisch bzw. brieflich oder per E-Mail mit Fragen an die Solidar gewendet. Die meisten Mitglieder der Sterbekasse Hoffnung waren eher mit geringen Summern versichert. Bei der Solidar geht man davon aus, dass sich viele Mitglieder in den rentablen offenen Tarifen der Solidar höherversichern, um den Versicherungsschutz an die gestiegenen Bestattungskosten der letzten Jahre anzupassen.
Die Mitarbeiter der Solidar sind derzeit stark gefordert, um die zahlreichen Anrufe und postalischen Anfragen zeitnah abzuarbeiten. Die Hoffnung war eine der ältesten Sterbekassen in Deutschland, deren Gründung weit in das 19. Jahrhundert zurückreicht. Gestern ging bei uns ein Brief einer versicherten älteren Dame ein, die bereits vor 80 Jahren (!) Mitglied der Sterbekasse wurde. Viele Versicherte haben noch ihre jahrzehntealten Mitglieds- und Quittungsbücher, die spätestens jetzt durch eine Versicherungspolice und ein SEPA-Mandat abgelöst werden.
In einigen Städten des bergischen Landes gab es bisher sogar noch örtliche Kassierer der Sterbekasse „Hoffnung“, die froh sind, ihr Amt nun an die Solidar abgeben zu können. Kassierer gibt es bei der Solidar schon lange nicht mehr. So weit es ging, wurde die Beitragszahlung auf das Lastschriftverfahren umgestellt.
Anders ist es der Solidar auch nicht möglich, den Bestand von jetzt ca. 93.000 Mitgliedern mit nur 10 Mitarbeitern zu verwalten und gleichzeitig für den Eintritt neuer Mitglieder zu werben.